JTELN
Joachim Theile
Elektronik Labor Nord

JT E-Lab Nord - Auswahl PC Historie  

Die Firma 'Joachim Theile Elektronik Labor Nord' wurde offiziell zum 1.5.1983 durch Joachim Theile in Vechta gegründet. Zum 1.1.1988 wurde der Firmensitz von Vechta nach Bunnen (Stadt Löningen) verlegt.

Mit dem Z80 fingen wir 1983 an.

  • Wir entwickelten die Schaltung und die Software für einen Plakatdrucker mit dem Z80, den man ja aus der Lehrzeit in Paderborn (1973-1977) bei der Fa. Nixdorf Computer AG gut kannte
  • einige Karten für den ECB-BUS (bekannt von ELZET80, Kontron, u.a.) kamen hinzu
  • man schaffte sich das erste Floppy-Laufwerk (damals noch 8") an und begann mittels CP/M 2.2 sein erstes BIOS in Betrieb zu nehmen.
  • später kam dann noch MP/M (mit bis zu acht Anwender) und Turbo-DOS als Betriebssysteme hinzu
  • es gab aber auch schon fertige Rechner auf Z80-Basis (NCR-DMV und Fujitsu FM7), die einem eine recht gute Hardwarebasis für die zu erstellende Software bereitstellten und sich auch leichter an den Kunden verkaufen ließen, als modulare Rechner auf der Basis des ECB-BUS.
  • ach ja - vernetzen war auch schon damals angesagt. Wahlweise über die gut bekannte serielle Schnittstelle oder aber auch schon über Twisted-Pair-Kabel (TP) oder Koax-Kabel im Haus oder mittels Akustikkoppler, um über das Telefonnetz in die Ferne zu gelangen.

Dann kamen die ersten Rechner mit 8086 und 8088.
  • IBM brachte den ersten IBM-PC mit einem 8088 heraus. Die CP/M-Welt begann zu wackeln, da IBM MS-DOS bzw. PC-DOS als Betriebssystem einsetzte.
  • Parallel dazu kamen Rechnern von Fujitsu und Wang mit einem 8086 und CP/M 86 als Betriebssystem heraus.
  • und dann ging alles ganz schnell - CP/M 86 wurde verdrängt und eine MS-DOS-Version jagte die nächste.
  • Grafik brauchte man auch und GSX (Grafik-Erweiterung von CP/M) und andere grafische Betriebssysteme mußten einer Windowsversion nach der anderen weichen.
  • aus den 8088 und 8086 wurden V20/V30 (NEC-Derivate mit 80186-Opcode in 8088/8086-Pinning)
  • Dann kamen die ersten IBM-ATs mit "80286", der bald darauf vom "80386", "80486", "Pentium" (P54/55), "Pentium II", "Pentium III" und "Pentium 4" abgelöst wurde. Parallel zur "Pentium-Familie" von Intel kamen von AMD "K6", "Duron" und "Athlon".
  • Um Strom zu sparen hat Intel 2007 den "Pentium 4" durch seine "Core-2-Duo" / "Core-2-Quad" Prozessoren und später durch seine "Core-i3", "Core-i5" und "Core-i7" abgelöst.

Datenfernübertragung wird interessant
  • Vom 28.2.1993 bis zum 20.05.2013 haben wir aktiv das MausNet® durch eine MAUS in Bunnen, die mittels eines analogen Modem oder ISDN erreichbar war, unterstützt. Neben der Wählverbindung mit dem MausNet® existierte bis zum 31.12.1999 zusätzlich eine direkte Anbindungen zum FidoNet und einigen weiteren FT-Netzen. Bis zu ihrer Abschaltung hatte die MAUS in Bunnen einen eigenen Mail-Gateway zum Internet.
  • Im Jahr 1996 kam der Gedanke mit einem eigenen InterNet-POP auf, um die Region besser mit dem Internet zu versorgen. Aus den Gedanken wurde Ende 1997 für uns und im Mai 1998 für unsere Kunden Realität.
  • Im November 2000 kam ein kostengünstiger regionaler InterNet-Zugang, der analog per Modem oder digital über ISDN erreichbar war, hinzu. Hierzu hat uns die Deutsche Telekom eine von der damaligen Regulierungsbehörde und heutigen Bundesnetzagentur zugeteilte Rufnummer geschaltet.
  • Zum Dezember 2007 wurde diese kostengünstige Möglichkeit der regionalen InterNet-Versorgung wegen der rasanten Verbreitung des DSL und dem dadurch nachlassendem Interesse an analogen und ISDN-Verbindungen abgeschaltet.

Und was machen wir heute (2022)?
Waren- und Markenzeichen einzelner Hersteller sind Eigentum dieser Hersteller (u.a. Intel: 8086/8088/80x86/Pentium/Core-2-Duo/Core-2-Quad/Core-i3/Core-i5/Core-i7; Microsoft: MS-DOS, WINDOWS; Digital Research: CP/M)

© Joachim Theile 01.05.2022
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